Feuer 2 - Brennt großer Holzhaufen / direkt an Einfahrt
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Die Freiwillige Feuerwehr Wegberg wurde gestern Abend um 22:42 Uhr nach Rath-Anhoven auf die Rather Straße zum Stichwort „Feuer 1, brennt Gerümpel“ alarmiert. Aufgrund mehrerer Anrufer wurde das Einsatzstichwort schon wenige Minuten später auf „Feuer 2“ erhöht, sodass der Löschzug 2 mit den Einheiten Rath-Anhoven und Moorshoven unterwegs war. Aufgrund der Lage bei Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges wurden sofort die Drehleiter und der Löschzug 1 Stadtmitte angefordert. In einem überdachten Unterstand waren Paletten gelagert, die aus bislang ungeklärter Ursache in Vollbrand standen. Das Feuer hatte bereits auf eine Garage übergegriffen und drohte, sich auf ein Wohnhaus auszubreiten. Dort wurde durch das Wenderohr der Drehleiter eine Riegelstellung vorgenommen, sodass das Feuer sich weder auf das Wohnhaus, noch auf die direkt angrenzende Lagerhalle ausbreiten konnte. Auf der anderen Seite waren Trupps mit 5 C-Rohren im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Im späteren Einsatzverlauf wurde mittels Drehleiter die Dachhaut der Halle geöffnet, um versteckte Glutnester zu finden und sicherzugehen, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreitet, ebenso, wie weitere Garagen geöffnet und mittels Wärmebildkamera kontrolliert wurden. Da die Temperaturen dort sehr heiß waren, wurden auch die Garagen von Außen gekühlt.
Durch den Brand wurden einige Wände in Mitleidenschaft gezogen, daher forderte man um 00:30 Uhr den Baufachberater des THW nach, um den Schaden zu begutachten. Dieser ließ die Einsatzstelle aufgrund einer einsturzgefährdeten Wand absperren. Gegen 03:00 Uhr war der Einsatz für alle Feuerwehrleute beendet. Doch um 06:33 Uhr piepsten die Melder erneut, denn Teile der Einsatzstelle waren erneut aufgeflammt. Dies wurde von einem Trupp mittels C-Rohr abgelöscht und um 08:42 Uhr war der Einsatz endgültig abgearbeitet.
Im Einsatz waren 85 Einsatzkräfte des Löschzugs 1 (Stadtmitte), des Löschzugs 2 (Rath-Anhoven und Moorshoven), der Löschgruppe Klinkum und der Technischen Einsatzleitung. Weiter im Einsatz waren der Rettungsdienst des Kreises Heinsberg, die Polizei, die Kripo, sowie der Baufachberater des THW.